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Feb 19 2024
09:18

Lets get Digital – GU Digitalisierungsworkshop

Digitalisierungsworkshop 02.2024

Digitalisierungsworkshop stößt auf große Resonanz bei Mitarbeitenden

Digitale Transformation ist einer der zentralen Begriffe in der aktuellen Arbeitswelt und bekommt auch an der Goethe-Universität eine immer größere Bedeutung. Digitalisierung hat dabei nicht nur den Anspruch Arbeitsprozesse zu vereinfachen, sondern auch, neue digitale Produkte oder sogar neue Geschäftsmodelle zu ermöglichen. Der eintägige Digitalisierungsworkshop für Mitarbeitende am 28. Februar war deshalb als Startpunkt gedacht, wie ein interaktives Experiment für Digitalisierung zu sensibilisieren, Möglichkeiten und Herausforderungen zu definieren, Tools zu testen und Ideen für digitale Ansätze zu teilen. Das Interesse aus allen Teilen der Universitätscommunity war groß, ganz gleich ob in der Zentralverwaltung oder in den Fachbereichen.

Let´s get digital – Fließender Übergang von Theorie zur Praxis

Der Workshop fand im Design Thinking Format statt. Zu Beginn gab es erst einmal eine Keynote von CIO Ulrich Schielein zu zentralen Fragen: Wie können Daten und Algorithmen für neue oder verbesserte Prozesse bzw. Produkte genutzt werden? Wie funktioniert das Mitdenken von Usability und Personas bei Digitalisierungsprojekten, um nutzerzentriert zu arbeiten? Welche Rolle spielen Usability und die Definition von Personas. In Bezug auf die Goethe-Universität bedeutet das: standardisierte Services mit einfachen Interfaces, radikale Prozessautomatisierung, Differenzierung in Forschung und Lehre. Bei der folgenden Übersicht zu laufenden und geplanten Digitalisierungsaktivitäten sowie Zielen der Digitalisierung an der Goethe-Universität bezog auch der neue Leiter des Hochschulrechenzentrums, Dr. Markus Unverzagt, Stellung und berichtete von seiner Erfahrung aus dem Hessischen Ministerium für Digitalisierung und Innovation.

Im zweiten Teil des Workshops lernten die Teilnehmer*innen die Digitalisierungsplattformen PEGA und formsflow.ai kennen. Diese zeichnen sich insbesondere dadurch aus, dass es kaum Software-Entwickler-Kenntnisse braucht, um zuvor definierte Prozesse in kurzer Zeit über die Software abzubilden. Daher werden diese Programme auch Low Code/No Code Tools genannt. Die Plattformen kamen bei der Gruppenarbeit zu zwei konkreten Fallbeispielen aus dem Arbeitsalltag der Goethe-Universität zum Einsatz. Die PD-Beratung, die bereits viel Erfahrung in der Begleitung von Digitalisierungsprozessen im Öffentlichen Sektors gesammelt hat, lieferte den Teams dabei hilfreichen Input.

Von Gestaltungsmöglichkeiten und Herausforderungen – Fazit des ersten Digitalisierungsworkshops

Eine der zentralen Erkenntnisse war, dass es viele Gestaltungsmöglichkeiten, aber auch vielfältige Herausforderungen bei der Digitalisierung an der Goethe-Universität gibt und Prozesse vor ihrer Digitalisierung zunächst standardisiert und optimiert werden müssen.

Es bleibt also viel zu tun – packen wir es an: Dazu gehören die Befähigung aller Universitätsmitglieder, digitale Methoden und Tools adäquat anwenden zu können, sowie der adäquate Schutz von Integrität, das heißt, Verfügbarkeit und Vertraulichkeit der IT-Systeme und Informationen sicherzustellen. Digitalisierung erfordert eine moderne, an den Bedürfnissen der Nutzer*innen ausgerichtete Universitätsverwaltung mit durchgehenden und medienbruchfrei digitalisierten Prozessen.

Mehr Informationen finden Sie im dazugehörigen Artikel im GoetheSpektrum: