PDF-XChange Pro zum Erstellen und Bearbeiten von PDFs
Es gibt mal wieder Neuigkeiten aus dem Software-Bereich pünktlich zum Start des Sommersemesters, wobei diese Information alle Mitarbeitenden der Goethe-Universität betrifft. Das Hochschulrechenzentrum (HRZ) hat aus eigenen finanziellen Mitteln eine campusweite Lizenz für das Produkt PDF-XChange Pro der Firma Tracker Software eingekauft, die wir gerne der Gesamtuniversität zur Verfügung stellen. Das Programm dient zum Erstellen und Bearbeiten von PDF-Dokumenten unter Microsoft Windows. PDF-XChange Pro enthält die Programme PDF-XChange Editor Plus, PDF-XChange Standard, PDF-Tools, Office2PDF und eine MS Office Toolbar Addin.Das neue Programm erleichtert den Arbeitsalltag von Mitarbeitenden an der Universität
Das bedeutet im Detail, dass Sie als Mitarbeitende der Goethe-Universität:Insgesamt, stehen also mit PDF-XChange Pro viele Funktionen für die tägliche Arbeit im Büro bzw. Home-Office an der Goethe-Universität zur Verfügung. Es ersetzt damit vollständig die Produkte Adobe Acrobat Professional und Adobe Acrobat Reader. Das Produkt aus der PDF-XChange Pro Suite, das am ehesten mit Adobe Acrobat Professional zu vergleichen ist, ist das Programm PDF-XChange-Editor. Mitarbeitende der Goethe-Universität können jedoch mit unserem Rahmenvertag die ganze Suite nutzen.
Zugang zu PDF-XChange an der Goethe-Universität
Es handelt sich um eine klassische Kauflizenz, bei der die Software nach dem Ablaufdatum des derzeitigen Vertrages zum Ende 2023 nicht mehr deinstalliert werden muss und der Universität somit dauerhaft zur Verfügung steht. Die zusätzlich abgeschlossene Softwarewartung ermöglicht den fortlaufenden Bezug von Updates während dieses Zeitraums.
Datenschutzkonforme Webkonferenz- und online Meeting Plattform
In den letzten Monaten hat sich Corona-bedingt eine Routine entwickelt, die ganz klar mit der digital unterstützten Lehre an der Goethe-Universität und dem Home-Office verbunden ist – und das sind Webkonferenzen und online Meetings. Aktuell sind bekanntlich Zoom für die online Lehre und Vidyo für online Meetings, Prüfungen und vertrauliche Gespräche an der Universität im Einsatz – und neuerdings BigBlueButton als Testinstanz. Natürlich gibt es zahlreiche weitere Anbieter von Videokonferenzsystemen. Warum ist dann die Wahl auf BigBlueButton (BBB) gefallen? An der Goethe-Universität hat sich hierzu eine gemeinsame Arbeitsgruppe bestehend aus HRZ und studiumdigitale gebildet. In dieser Arbeitsgruppe wurden verschiedene Systeme angeschaut und beim Vergleich zahlreiche Aspekte zu berücksichtigt. Neben technischen Fragen, Performance-Fragen und der Handhabung von diesen Systemen, spielten datenschutzrechtliche Anforderungen eine wichtige Rolle. In diesem Zusammenhang bietet die datenschutzkonforme und europäische Webkonferenz- und Online-Meeting-Plattform BBB eine mögliche Antwort für zukünftig digital unterstützte Lehre und online Besprechungen. Aus diesen Gründen wurde BBB als aussichtsreichster Kandidat ausgewählt.Open-Source und Browser-basiert
Ein Pluspunkt des Webkonferenzsystems BigBlueButton ist in jedem Fall, dass es im Gegensatz zu vielen anderen Browser-basiert funktioniert und die Benutzer*innen keine zusätzliche Software auf ihrem Rechner installieren müssen – auch extern eingeladene Gäste zu Videokonferenzen auf BBB müssen das nicht. Gleichzeitig erfordert dies eine stabile Netzwerk-Verbindung, wie bei allen anderen Videokonferenzsystemen auch. Ein weiterer Vorteil von BBB besteht darin, dass die Webkonferenz Plattform sowohl für die Lehre, als auch für Gremiensitzungen oder vertrauliche Gespräche innerhalb der Universität genutzt werden kann – also eine 2-in-1-Lösung bietet. Außerdem können Lehrende BBB in Kombination mit der zentralen Lernplattform OLAT, als auch im Rahmen von Lehrveranstaltungen mit Moodle einsetzen. Da BBB auf den Servern des HRZ lokal an der Goethe-Universität gehostet werden kann, erfüllt es insbesondere die technischen Anforderungen und ist in jedem Fall datenschutzkonform. Es besteht zudem die Möglichkeit, BBB den spezifischen universitären Bedürfnissen anzupassen, weil es Open-Source-Software ist.
Aktuelle Testphase
Gerade sind alle in der Universität gefragt BigBlueButton zu testen. Mitglieder der Goethe-Universität können das System (https://bbb.uni-frankfurt.de) mit Ihrem HRZ-Account (Login und Passwort) ausprobieren und schauen, welche Möglichkeiten BBB bietet. Jede*r hat eine persönliche Startseite, kann neue Räume für Videokonferenzen erstellen, Regeln dafür festlegen und Kolleg*innen oder auch Externe zu Videokonferenz-Meetings einladen. Hierfür genügt der Link zum Videokonferenzraum. Über „tinygu“ (https://www.tinygu.de) lässt sich der Link auch in Kurzform weitergeben. BBB wird als Open-Source-Produkt fortlaufend weiterentwickelt und in der großen BigBlueButton-Community und im Bereich digital unterstützte Lehre der Goethe-Universität bereits getestet und der langfristige Einsatz diskutiert. Am Ende dieser Testphase steht eine Evaluation. Für den Einstieg in BBB an der Goethe-Universität gibt es auf den neuen HRZ-Webseiten ein umfassendes Handbuch und jetzt auch eine Anleitung, die auf Besonderheiten an der Goethe-Universität eingeht, unter Services A-Z >> BigBlueButton (Testinstanz).
Mehr Informationen:
Neues Jahr, neue Projekte und Perspektiven, neuer HRZ-Servicekatalog 2020/21 und neue HRZ-Webseiten.
Es gibt einen Relaunch der HRZ-Webseiten im aktuellen Uni-Layout (mit dem CMS Scrivito). Die HRZ-Startseite und übergeordnete HRZ-Informationsseiten sowie einzelne Themenbereiche wie Goethe-Card, Identity Management & HRZ-Account, Lernsysteme (OLAT, BSCW) und die Web-Administration sind bereits im neuen Layout sichtbar. Den neuen Servicekatalog finden Sie im Portalslider unter „HRZ als zentraler IT-Dienstleister“ als Link sowie unter „IT für Fachbereiche – Administrierende“ und unter „Downloads". Zudem sind alle HRZ Corona Informationen auf neuen Inhaltsseiten zusammengefasst, und erhalten immer wieder ein Update.
HRZ Webrelaunch - Kerninformationen & Ziele
Was die neuen HRZ-Webseiten anbetrifft, so hat sich außer dem Layout - dynamischer und visueller durch mehr Bild-Verknüpfungen plus Videos - vor allem der Aufbau und die Struktur der Webseiten geändert. Sie sind nicht mehr nach Themen, sondern in erster Linie nach Zielgruppen organisiert, damit jede Person der jeweiligen Zielgruppe nur die Informationen erhält, die für Sie relevant ist. Auf den Webseiten unter den jeweiligen Zielgruppen (IT für Fachbereiche/Administrierende, IT für Mitarbeitende, IT für Studierende, IT für Externe/Gäste gibt es Themenblöcke (wie bei IT für Mitarbeitende: Basis, Arbeitsplatz Services, Webseiten & Organisation der Lehre, Mobiles Arbeiten) zur Orientierung für die Zielgruppe. Angelehnt sind diese Themenblöcke an die Struktur des neuen HRZ-Servicekatalogs 2020/21 (siehe IT für Fachbereiche/Administrierende). Hinzu kommt, dass neben der Unterteilung nach Zielgruppen in den Top Links im Header, die Services A-Z, das HRZ Login Portal und die Downloads zu finden sind. Auf der neuen HRZ-Startseite gibt es außerdem einen direkten Link zum HRZ-Kalender und den Medientechnik Tweets. Neu ist unter anderem ein HRZ-Blog mit Hintergrund Informationen zu HRZ-Themen. So informieren wir Sie über unterschiedliche Kommunikationskanäle.
Kurz zusammengefasst bedeutet dies, die neuen HRZ-Webseiten sind: User zentriert (Was will ich vom HRZ wissen…?), zielgruppenorientiert (je nachdem welcher Personengruppe ich angehöre), übersichtliche Infos in Info-Boxen mit kurzen Fragen/Überschriften und Texten und Life Cycles im Sinne von Vorgehensweisen (Was mache ich, wenn…?) zu nahezu jedem Thema. Ziel ist es aus unserer Sicht, zentrale Informationen und Kernbotschaften für die unterschiedlichen User (vom Administrierenden, über den Mitarbeitenden und Studierenden) leicht zugänglich zu machen, Themen und Prozesse übersichtlich, kompakt und transparent darzustellen. Hierfür ist auch „Aktuelles“ ein Beispiel, so sehen Sie immer direkt im Überblick, wenn Updates, Wartungsarbeiten oder Störungen in einzelnen IT-Bereichen vorliegen. Sie sind damit direkt informiert. Im Bereich der Webdesign Gestaltung gibt es einige Stil-Richtungen, die sich seit Jahren recht konstant halten. Hierzu gehört unter anderem das „Minimal Design“ mit der Fokussierung auf das Wesentliche. Zudem achten wir darauf, dass die Webseiten auch für unterschiedliche Devices von Laptop, über Tablet und Smartphone passend sind und entwickeln so die Webseiten immer weiter.
Momentan ist das Ganze noch ein „Hybrid-Modell“ mit vielen neuen Webseiten und Links zu alten HRZ-Webseiten. Bisherige HRZ-Webseiten, die ein neues Pendant haben, haben einen Umleitungslink erhalten. Zudem gibt es auf allen „alten“ HRZ-Webseiten einen Teaser einen sogenannten „Fallback Button“ zur neuen HRZ-Startseite. Ziel ist es in der kommenden Zeit, die neuen Webseiten weiterzuentwickeln und alle weiteren Themenbereiche im neuen Layout zu designen, sodass alle HRZ-Webseiten im neuen Corporate Design erscheinen.
Mehr Informationen: HRZ als zentraler IT-Dienstleister
IT – Hardware-Spende leistet Beitrag zur
effektiven Speicherung von Forschungsdaten
Die Wirtschaftsprüfungs- und
Beratungsgesellschaft PwC Deutschland unterstützt mit einer Spende von
IT-Hardware Forschung und Lehre an der Frankfurter Goethe-Universität. Die
bereits integrierte IT-Hardware beinhaltet SAN (Storage Area Network)
Komponenten, die dem Betrieb und der Weiterentwicklung der IT-Landschaft der
Goethe-Universität Frankfurt dienen.
Gestiegene
Anforderungen an Speicherung von Daten
Infolge
der gestiegenen IT-Anforderungen an Universitäten setzen Rechenzentren, wie
auch das Hochschulrechenzentrum (HRZ) der Goethe-Universität, verstärkt auf
hochgradig virtualisierte Cloud-Speicher-Architekturen. Sie helfen dabei,
IT-Ressourcen zu konsolidieren, zu vereinfachen und Speicherkapazitäten
insbesondere auch für Forschungsdaten zu erweitern, denn mit der
Virtualisierung gehen verschiedene Herausforderungen einher. Prognosen zum
Volumen der jährlich generierten digitalen Datenmenge weltweit gehen von 53
Zettabytes 2020 aus, und der weltweite Datenbestand verdoppelt sich etwa alle
zwei Jahre. An der Goethe-Universität beobachten wir ein geringfügig
langsameres, aber dennoch auch exponentielles Wachstum der Datenmenge.
Universitätsrechenzentren müssen mit extrem hohem Datenwachstum und dynamischen
Veränderungen mithalten, die von einem virtualisierten Arbeitspensum bestimmt
werden. Die Spende von PwC Deutschland in Form von Brocade Gen5 SAN Equipment
dient dazu, solche virtualisierten Umgebungen weiter in die Tat umzusetzen. Die
branchenführende SAN-Technologie (Storage Area Network) dient dabei der
bedarfsorientierten Skalierung für wachstumsbasierte Storage-Umgebungen und
somit zur Speicherung von Daten, sei es für die Administration, Forschung oder
Lehre an einer Universität.
Vorteile einer
Virtualisierung von Netzwerkinfrastruktur
Ein
Storage Area Network (SAN) bietet eine zeitgemäße Lösung, um
Speicherkapazitäten netzwerkbasiert zentral zu verwalten und in
Hochgeschwindigkeit bereitzustellen. Ein solches SAN bietet sich somit auch für
Universitäten an, die mit der Herausforderung konfrontiert sind, große
Datenmengen sicher zu speichern und zu verwalten. Dabei steigern SAN-Speicher
die Effektivität von datenintensiven Anwendungen und die Performance bei
gleichzeitigen Zugriffen auf Datenbestände. Im SAN des HRZ wird mit Hilfe einer
Speichervirtualisierung eine weitere Flexibilisierung des zur Verfügung
stehenden Speichers erreicht. Kernkomponenten im SAN sind zentrale Fibre
Channel Switches. Diese stellen die physikalische Verbindung zwischen den
Speicher- und Serversystemen her. Integrierte fehlertolerante Funktionen tragen
zu einer hohen Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit bei und bieten ein Plus
an Sicherheit und minimieren Ausfallzeiten. Alles Aspekte, die für eine hohe
Verfügbarkeit der IT der Universität von großer Relevanz sind.
Erweiterte Kapazitäten
kommen Forschern zugute
Das HRZ konnte die gespendete Hardware leicht übernehmen und in die bestehende virtualisierte SAN-Infrastruktur integrieren, dies ermöglicht einen weiteren Ausbau der Speicherkapazitäten. Das Mehr an Speicherkapazitäten kommt so den Forscher*innen der Goethe-Universität zugute und leistet einen Beitrag zu Qualität, Transparenz und damit der Nachvollziehbarkeit wissenschaftlicher Arbeit, die ganz unterschiedlicher Natur sein können. Zu Forschungsdaten zählen laut DFG wissenschaftliche Texte, Messdaten, wie Laborwerte, Statistiken, methodische Testverfahren, wie Fragebögen, Software und Simulationen sowie Umfrage-Daten, oder auch audiovisuelle Informationen, die entwickelt oder ausgewertet werden.
Erschienen im Webmagazin der Goethe-Universität am 04.11.2020